Ich bin durch Zufall auf die neueste DxO Raw-Converter Software aufmerksam geworden und habe diese heute mal kurz angetestet. Das ist schon unglaublich, was die Software leistet. Leider werden die X-Trans-Sensoren von Fuji nicht unterstützt, aber auch so ist sie allemal ihr Geld wert.

Die Bilder wurden synchronisiert bearbeitet. Bei der DxO-Version ist selbstverständlich deren hervorragende Objektiv-Korrektur ein gesetzt worden. Bei den ACR-Versionen wurde das entsprechende Lightroom-Profil ausgewählt. Ansonsten sind alle Bearbeitungen exakt gleich gehalten.

Das erste Bild ist ein Eisvogel aus der Extremadura. Mit der Nikon D500 und dem 300mm PF Objektiv aufgenommen bei ISO 1600. Das Rauschen ist sehr gut eliminiert worden und die gewonnenen Details sind superb.

Lightroom vs. DxO

 

Das Bild vom Leuchtturm Obereversand wurde mit der Fuji GFX und dem 32-64mm Objektiv bei ISO 100 aufgenommen. Die Strukturen bei der Treppe sind wesentlich detailreicher und jegliches Rauschen in den dunklen Bereichen ist verschwunden.

Lightroom vs. DxO

 

Das Schwarzkehlchen wurde wiederum mit der Nikon D500 und dem 500mm PF bei ISO 100 aufgenommen. Sehr deutlich der Zugewinn da Details zu erkennen.

Lightroom vs. DxO

 

Natürlich gibt es das alles nicht für umsonst 🙂 Die Dateien werden mächtig aufgebläht. Das DNG vom Leuchtturm Obereversand hat im ACR-Format 41,73 MByte, die DxO-Version dagegen 134,91 MByte. Da DXO neben nativen RAW-Dateien auch DNGs verarbeitet könnte man jetzt zusätzlich noch mit Superresolution arbeiten. Das Resultat wären dann wahrscheinlich 500 MByte pro Bild, kann sich aber lohnen.