Donnerstag 7. Oktober 2010

Bin um 4 Uhr aufgestanden. Schnell eine Zigarette vor der Tür und – oh Wunder – es sind Sterne zu sehen. Das kann ja nur klare Sicht und beste Voraussetzungen für den Sonnenaufgang bedeuten. Nächste Fluppe etwas später und… keine Sterne und die Bäume gegenüber verschwinden auch so langsam im Nebel. Das war’s dann wohl mit Bryce Canyon. Um 7 Uhr fahren wir nochmal zum Tor. Man kann ungefähr 25m weit gucken. Umdrehen, auschecken und Sachen packen. 1,5 Stunden später letzter Versuch. Fehlanzeige! Sicht unverändert unter 50m. Also ab nach Moab.

Die Fahrt führt über Capitol Reef und Goblin Valley. Mit jeder Meile Richtung Osten geht’s wettermässig bergauf. Endlich Sonne. Abends in Moab sollen es dann noch 26° sein. Stimmt!

Das Goblin Valley ist ein relativ unbekannter Nationalpark. Er steht auch nicht unter der BLM Obhut und somit keine Chance mit dem Annual Pass.

Nun kann man über 7$ pro Fahrzeug auch nicht meckern. Massenweise Hoodoos die irgendwie aussehen als wären sie mit Knete im Kindergarten zusammengepappt worden.

Ein Besuch lohnt aber nur, wenn es auf der Strecke liegt. Extra dort hinfahren ist nicht empfehlenswert.

Letzte Etappe für heute ist Moab. Da wir schon relativ früh ankommen, lohnt es sich nochmal kurz in den Arches National Park zu fahren. Der ist nur 7 Meilen ausserhalb von Moab und so können wir uns noch eine Stunde vor Sonnenuntergang in der Windows Section umschauen.

Der kleine Kollege saß vorne am Parkeingang und sonnte sich.

Schnell ist die Stunde um und die Sonne verschwunden. Mit Stativ geht da trotzdem noch was.

Anschliessend mit leerem Magen zum Pizza Hut und mit vollem Magen wieder raus.